Vergessen Sie Disziplin und Willenskraft!

Sie alle kennen das Problem. Voller Elan nehmen Sie sich Dinge vor, die Ihr Leben besser machen sollen, aber nach kurzer Zeit fallen Sie in Ihre ursprünglichen Muster zurück. Gerade am Anfang jeden Jahres können Sie es überall beobachten.

Da wird gejoggt, auf Alkohol verzichtet und gesund gegessen. Sie haben sich genau informiert, wie vorteilhaft das für Sie ist und sind der festen Überzeugung das Richtige zu tun. In Gesprächen mit Freunden und Kollegen vertreten Sie mit Inbrunst Ihren Standpunkt. Diesmal werden Sie durchhalten. Da sind Sie sich sicher.

Doch nach vier Wochen ist alles vergessen. Die Laufschuhe liegen in der Ecke und der Rotwein schmeckt wieder. Nach anfänglichen Ausnahmen sind Sie wieder vollends in Ihre alten Gewohnheiten zurückgefallen. Sie ärgern sich, dass Sie nicht die Willenskraft aufbringen konnten, durchzuhalten.

Doch warum ist das so? Wieso schaffen Sie es nicht, die Disziplin aufzubringen, Ihr Verhalten in die für Sie günstige Weise zu ändern? Das ist doch irrational. Genau das ist der Punkt!

Gefühl schlägt Verstand

Am Ende entscheidet nicht Ihr Verstand über Ihr Verhalten, sondern Ihr Gefühl bzw. Ihr Unterbewusstsein. Mit dem Verstand können Sie Situationen bewusst wahrnehmen und bewerten. Die Bewertungen sind von autobiographischen Gedächtnisinhalten geprägt, die stark durch die Erziehung beeinflusst werden.

Diese Vorgänge laufen auf der Gefühlsebene unbewusst ab. Sie können sie nicht in Worte fassen und auch nur sehr schwer bewusst steuern. Verkürzt könnte man sagen, Ihr bewusster Verstand unterscheidet zwischen „Richtig“ und „Falsch“ und Ihr Unterbewusstsein zwischen „mag ich“ und „mag ich nicht“.

Wenn Sie also z.B. Joggen mit Anstrengung assoziieren, dann ist das jedes Mal mit negativen Gefühlen verbunden. Solange Sie voller Energie sind, können Sie sich überwinden. Spätestens wenn Sie aber durch Stress, Müdigkeit, Hunger oder ähnliches weniger Ressourcen zur Verfügung haben, gewinnt Ihr Unterbewusstsein die Oberhand und Sie stellen sich die Frage, was das ganze eigentlich soll und bleiben zu Hause.

Es kommt auf die Haltung an

Wenn Sie neues Verhalten nachhaltig etablieren wollen, ist es notwendig Ihr Unterbewusstsein mit dem Verstand zu „synchronisieren.“ Das erreichen Sie, indem Sie eine neue Haltung zu dem gewünschten Verhalten entwickeln. Aus „Joggen ist anstrengend!“ könnte „Ich gönne mir meine Auszeit!“ werden. Dann brauchen Sie sich nicht mehr zu überwinden und an Ihre Disziplin zu appellieren, sondern laufen mit einem positiven Gefühl los. Und so wird mit der Zeit aus dem neuen Verhalten eine Gewohnheit und Sie müssen immer weniger Energie aufwenden.

Um eine neue Haltung zu einer Situation und einem gewünschten Verhalten zu etablieren, gibt es einen Prozess, der das Unterbewusstsein mit dem Bewusstsein in Einklang bringt. Dieser ist sowohl im persönlichen als auch in geschäftlichen Bereich sehr wirksam.

Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, melden Sie sich gerne bei mir.